Mit der Entscheidung "Sardinienurlaub" haben wir in mehrerer Hinsicht eine neue Variante gewählt:
Wie immer hatten wir bis zur Abfahrt mit dem Schiff eine ordentliche Zeitreserve eingeplant, die uns nach Pisa brachte. 10 Minuten Fußmarsch vom kleinen Campingplatz zum schiefen Turm sind ein netter Urlaubsbeginn gewesen.
Sardinien entschleunigt, das steht fest.
Kein "Mega-Tourismus", durchaus reduzierter Handyempfang, usw.
Der Aufwand, mittels Fähre auf eine Insel zu kommen, wird mit einer unvergleichlichen Wasserqualität des Mittelmeers belohnt. Wir hatten 2 Wochen lang keinen erkennbaren Schmutz im Wasser gesehen. Und was uns sehr überrascht hat, waren die Preise in Restaurants und Kaffees. Man fühlt sich ins vorige Jahrhundert zurück versetzt, denn wo sonst gibt es noch 4 Pizza in Normalgröße um 25 Euro?
Der Campingplatz wurde von Manu gut gewählt und hatte "Rudi-like" viel Schatten.
Zwischen den ruhigen Entspannungstagen gab es auch Ausflüge ins Landesinnere, zur Hauptstadt und hin und wieder eine Fahrradfahrt. Elisabeth und Manu hatten mehrere Tauchgänge und das gemeinsame Highlight war eine ganztägige Bootsfahrt entlang der Ostküste Sardiniens. Natürlich waren an diesem Tag alle der Kapitän!
Obwohl 14 Tage auf der Insel, war es wie immer zu kurz.
Nachsatz:
Autofahren ist auf Sardinen etwas ganz Spezielles, denn beschilderte Überholverbote sind wertlose Ankündigungen und die Zahlenwerte bei den Geschwindigkeitsbeschränkungen möglicherweise ein Hinweis auf die kommenden Lottozahlen - nicht mehr.